Quelle: Reuters 25.12.2022 01:22 Teilen Twittern Senden 25.12.2022 – 16:52 Uhr
Berlin/Dresden – Liegen die letzten Teile des Sachsen-Schatzes etwa unter Wasser versteckt?
Am ersten Weihnachtsfeiertag suchten 20 Polizeitaucher den Boden des Neuköllner Schifffahrtskanals im gleichnamigen Berliner Stadtteil nach Beweisstücken ab!
Seit dem Morgen waren die Taucher aus Berlin, Sachsen und von der Bundespolizei am Kiehlufer in Höhe der Treptower Straße im Einsatz. Etwa sechs Beamte waren immer gleichzeitig links und rechts der Treptower Brücke im Wasser. Dabei sollten etwa 150 Meter des Kanals abgesucht werden. Gleichzeitig sicherten weitere Einsatzkräfte den Uferbereich ab.
Gefunden wurde ersten Informationen zufolge allerdings nichts. Mit Einbruch der Dunkelheit brachen die Taucher die Suche ab.
Bevor die Taucher mit der Suche loslegen können, befährt die Wasserschutzpolizei den Kanal mit einem Boot
Foto: Olaf Wagner
Zuvor musste die Wasserschutzpolizei mit einem Boot den Kanal abfahren, um das Eis auf dem Wasser zu brechen.
„Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen sind weitere Auskünfte momentan nicht möglich“, erklärte die Polizei am Vormittag.
Ein Taucher springt in den Kanal, auf dem noch Eisschollen schwimmen
Foto: JOACHIM HERRMANN/REUTERS
Einsatzkräfte beobachten das Geschehen von einer Brücke aus. Der Bereich um den Taucheinsatz ist weiträumig abgesperrt
Foto: Olaf Wagner
Juwelen vor drei Jahren gestohlen
Die unschätzbar wertvollen Juwelen waren am 25. November 2019 bei einem Einbruch in die Schatzkammer des Grünen Gewölbes im Dresdner Residenzschloss gestohlen worden. Sechs Männer des Remmo-Clans sollen dabei eine Vitrine leer geräumt haben. 21 Schmuckstücke mit Juwelen (113 Mio. Euro Versicherungswert) verschwanden spurlos.