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Leiter klagt gegen Pensionierung: Roter Filz im grünen Tegeler Forst?

Leiter klagt gegen Pensionierung: Roter Filz im grünen Tegeler Forst?

Das Forstamt in Berlin-Tegel

Foto: christian lohse Teilen Twittern Senden Von: Hans-Wilhelm Saure 05.02.2023 – 15:02 Uhr

Berlin – Der Tegeler Forst erstreckt sich über 2169 Hektar im Nordwesten der Stadt und ist für die Berliner ein beliebter Ort der Ruhe und Erholung.

Doch jetzt kracht es mächtig im Unterholz. Karl-Heinz Marx (65), der bis zum Jahreswechsel Leiter des Forstamtes Tegel war, klagt vor dem Verwaltungsgericht gegen seine Pensionierung und will weiterarbeiten.

Nach BILD-Informationen brächte ihm das nach einem halben Jahr einen merklich höheren Pensionsanspruch. Und es gibt den Verdacht von rotem Filz im grünen Wald. Karl-Heinz Marx ist seit 26 Jahren SPD-Mitglied.

An Silvester reichte er nach 19 Jahren als Tegeler Forstamtsleiter Klage im Eilverfahren gegen die Senatsverwaltung für Umwelt und Klimaschutz ein.

Neue Stelle wie maßgeschneidert

„Mit der Klage wendet sich der Kläger dagegen, dass sein Antrag auf Hinausschieben des Eintritts in den Ruhestand abgelehnt wurde. Zum anderen will er erreichen, dass seine Dienstbehörde der Versetzung zu einer anderen Senatsverwaltung zustimmt“, so eine Sprecherin des Verwaltungsgerichts.

Zunächst hatte Marx eine Verlängerung seiner Dienstzeit als Leiter des Forstamtes Tegel beantragt, die von der Senatsverwaltung für Umwelt unter der grünen Senatorin Bettina Jarasch abgelehnt wurde.

Leiter klagt gegen Pensionierung: Roter Filz im grünen Tegeler Forst?

Ein Wegweiser zum Forstamt Tegel in Berlin

Foto: christian lohse

Genau in diesem Moment stellte die von der SPD geführte Senatsverwaltung für Bauen dringenden Personalbedarf ab dem 1. Januar fest. Und die Anforderungen in einer neu eingerichteten „Stabsstelle Klima“ passen wie maßgeschneidert auf den langjährigen Parteifreund und Amtsleiter.

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