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Knapp 300 000 Euro | Neue RBB-Intendantin verdient fast so viel wie Schlesinger

Knapp 300 000 Euro  | Neue RBB-Intendantin verdient fast so viel wie Schlesinger

Die neue Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg, Katrin Vernau (49)

Foto: Christophe Gateau/dpa Teilen Twittern Senden Von: Michael Sauerbier 16.09.2022 – 18:52 Uhr

Sie haben nichts dazugelernt!

Berlin/Potsdam – Nach dem Prass- und Kungelei-Skandal ist beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) von Bescheidenheit keine Spur. Die neue Intendantin Katrin Vernau (49) kassiert fast genauso viel wie ihre gefeuerte Vorgängerin Patricia Schlesinger (61).

Donnerstagfrüh trat Vernau ihr Amt in der RBB-Chefetage an. Für 295 000 Euro pro Jahr, teilte der Sender nach wiederholten BILD-Anfragen am Freitagabend mit.

Das sind nur 8000 Euro weniger als Schlesinger bekam. Und rund 50 000 Gehaltserhöhung gegenüber Vernaus altem Job als WDR-Verwaltungsdirektorin.

Die CDU-Fraktionschefs von Bund und Ländern hatten eine Begrenzung auf 190 000 Euro gefordert – so viel verdient Brandenburgs Ministerpräsident. Die Mahnung zur Sparsamkeit verhallte ungehört.

Auch den Panorama-Blick auf die Hauptstadt hat Vernau von Schlesinger geerbt: Ihr Büro ist im 13. Stock des RBB-Fernsehzentrums am Theodor-Heuss-Platz (Charlottenburg). „Weil dort das Team sitzt“, sagt der Sender. „Es gibt Überlegungen, wie sie an den Standorten Potsdam und Berlin gleichermaßen präsent sein kann.“

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