Nach dem Unglück liegen Bruchstücke des Aquariums auf dem Boden – die Teile sollen nun in einer Halle in Brandenburg zusammengefügt werden, um die Ursache des Vorfalls zu finden (Archivfoto)
Foto: Jens Kalaene/dpa Teilen Twittern Senden 26.02.2023 – 10:26 Uhr
Berlin – Es ist das wohl größte Puzzle Deutschlands!
Nach dem Platzen des berühmten Großaquariums „Aquadom“ in einem Berliner Hotel im Dezember 2022 stehen die Ermittler vor Abschluss ihrer Arbeit – die viel Augenmaß verlangt.
Fast alle 500 Acrylbruchstücke seien in den vergangenen Wochen dokumentiert, kartographiert und in der Heiligegeistgasse auf Paletten zwischengelagert worden, teilte Fabian Hellbusch, Sprecher des Gebäudeeigentümers, mit. Große Teile, die sich noch in der Lobby befänden, würden derzeit zerschnitten und zur Zwischenlagerung ins Freie transportiert.
Ende Februar soll die Lobby nach Angaben des Gebäudeeigentümers freigeräumt sein.
Mitte Dezember war das Aquarium in dem Hotel mit einem großen Knall geplatzt
Foto: Soeren Stache/dpa
In Brandenburg soll anschließend geklärt werden, warum das Aquarium plötzlich zersprang. Seit einigen Tagen würden Bruchstücke schon nach und nach aus Berlin abtransportiert.
Mit der Öffnung der Passage würden grundsätzlich auch erste Öffnungen von nicht so stark betroffenen Läden möglich, hieß es. „Unser Ziel ist die baldmöglichste Teilinbetriebnahme einzelner Läden in Abhängigkeit von behördlichen Genehmigungen.“ Auch beim DDR-Museum arbeite man auf einen frühestmöglichen Termin für die Wiederöffnung hin.