Mehr Rechte für Geimpfte und Genesene: Brandenburg vor der Einführung von 2G-Regel + 761 Neuinfektionen in Berlin gemeldet, fünf Todesfälle + Der Corona-Blog.
Dilek Kalayci (SPD), Senatorin für Gesundheit in Berlin.Foto: Annette Riedl/dpa
Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt weiterhin kaum verändert bei Werten etwas über 80. Am Dienstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 85,2, am Montag lag er bei 84,0. Zudem wurden 761 Neuinfektionen sowie fünf Todesfälle gemeldet. Die Hospitalisierungs-Inzidenz liegt 1,4, die Auslastung der Intensivbetten bei 7,3 Prozent.
Der Berliner Senat berät heute über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Zur Debatte steht, ob es für geimpfte und genesene Menschen weitere Erleichterungen geben soll, die dann ausdrücklich nicht für Getestete gelten würden – das 2G-Modell. Der Ausgang ist offen. Brandenburg steht vor der Einführung der 2G-Regel. Das Kabinett entscheidet heute darüber. (Mehr dazu unten im Newsblog)
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Corona-Inzidenz in Berlin bei 85,2 – kaum Veränderung
Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt weiterhin kaum verändert bei Werten etwas über 80. Am Dienstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 85,2, am Montag lag er bei 84,0. Damit veränderte sich die Sieben-Tages-Inzidenz nach dem Anstieg im August inzwischen seit Anfang September kaum. Der Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Am Dienstag vor einer Woche lag die Inzidenz bei 87,9.
Berlin liegt etwa auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (81,1). In Ostdeutschland sind die Inzidenzwerte niedriger, in weiten Teilen Westdeutschlands dagegen höher.
Unter den Berliner Bezirken hat nach den Daten des RKI weiterhin Spandau die höchste Inzidenz mit einem Wert von 130,2, gefolgt von Mitte mit 118,4. Am Dienstag lagen alle Bezirke über der Marke von 50, vier davon lagen über 100.
761 neue Corona-Infektionen wurden in Berlin laut RKI registriert. Am Montag waren es nur 18, wobei nur der Bezirk Reinickendorf neue Fälle übermittelt hatte.
Seit Beginn der Pandemie wurden laut RKI 199.260 Fälle von Corona-Infektionen in Berlin bekannt. Fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden am Dienstag gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten lag damit bei 3607. Etwas mehr als 62 Prozent der Berliner sind vollständig geimpft.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz, die die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche im Zusammenhang mit Covid-19 angibt, lag am Dienstag laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung bei 1,4 (Montag: 1,1). Die Auslastung der Berliner Intensivbetten mit Corona-Patienten wurde am Dienstag mit 7,3 Prozent angegeben, der letzte gemeldete Wert lag bei 7,6. In stationärer Behandlung befanden sich in Berlin (Stand: Montagmittag) 193 Covid-Patienten, davon wurden 76 intensivmedizinisch versorgt. (mit dpa)
Berliner Senat berät erneut über 2G-Modell – Ausgang offen
Der Berliner Senat berät heute (Pressekonferenz 13 Uhr) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Zur Debatte steht, ob es für geimpfte und genesene Menschen weitere Erleichterungen geben soll, die dann ausdrücklich nicht für Getestete gelten würden. Ob und wenn ja in welcher Form und in welchen Bereichen solche „2G“-Regelungen kommen, ist aber offen. Der rot-rot-grüne Senat hatte bereits in den vergangenen Wochen darüber diskutiert. Entscheidungen dazu wurden aber bisher mit Verweis auf die komplexe Materie und viele damit zusammenhängende Fragen nicht getroffen.
Das „2G“-Modell geht auf einen Vorstoß Hamburgs zurück und bedeutet, dass der Zutritt in Innenräume nur Geimpften und Genesenen gewährt wird – die dann von bisherigen Corona-Einschränkungen wie Abstand oder Maske befreit sind. In Frage kommen dafür etwa Gastronomie und Hotellerie, Sport- oder Kultureinrichtungen. Bisher wird vielfach die 3G-Regel angewandt. Darunter fallen Geimpfte, Genesene und Getestete.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte vor einer Woche eine Optionsregel in Aussicht gestellt. Demnach könnte bestimmten Bereichen erlaubt werden, „2G“-Regeln anzuwenden – anstatt oder womöglich ergänzend zu „3G“. Ob das am Dienstag aber beschlossen wird, bleibt abzuwarten, zumal eine Benachteiligung von Getesteten auch verfassungsrechtlich umstritten ist.
Unter Getesteten sind nicht nur Impfverweigerer und -skeptiker, die unter dem Druck von „2G“ womöglich noch umzustimmen sind. Es handelt sich auch um Kinder unter zwölf Jahren oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen, die gar nicht geimpft werden können.
In Berlin gilt „2G“ nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts bisher lediglich in Clubs und Diskotheken. Nur Geimpfte und Genesene dürfen rein und müssen in den Innenräumen dort keine Masken mehr tragen. Ungeimpfte bleiben außen vor – auch wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können. (dpa)
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte vor einer Woche in der Debatte um das 2G-Modell eine Optionsregel in Aussicht gestellt. Bild: Christophe Gateau/dpa Kein Beitrag vorhanden
2G-Modell in Brandenburg: Kabinett entscheidet über mehr Rechte für Geimpfte und Genesene
Brandenburg steht vor der Einführung der „2G-Regel“ mit der Option von mehr Rechten für Corona-Geimpfte und Genesene. Das Kabinett entscheidet am Dienstag (Pressekonferenz 15 Uhr) darüber, ob Veranstalter und Betreiber von Einrichtungen die Option haben sollen, nur diesen beiden Gruppen sowie Kindern bis zwölf Jahren einen Zutritt zu gewähren. Dafür sollen Corona-Auflagen wegfallen. Hamburg hat bereits ein ähnliches Modell.
Die Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte sollen weitere Schutzmaßnahmen treffen können, wenn dies wegen eines Corona-Ausbruchs nötig ist – zum Beispiel eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen. Die neue Verordnung soll vom 16. September bis zum 13. Oktober gelten.
Die Brandenburger Kulturbranche hält die geplante „2G-Regel“ mit der Möglichkeit von mehr Freiheiten für Corona-Geimpfte und Genesene für sinnvoll. Eine solche Option sei grundsätzlich begrüßenswert, sagte die Vorsitzende des Kulturrates Brandenburg, Julia Diebel, der Deutschen Presse-Agentur. Sie gewährleiste für die Veranstalterinnen und Veranstalter „die größtmögliche Flexibilität bei größtmöglicher Sicherheit“.
Entscheidend für die Anbieter wird nach Ansicht des Kulturrates der Blick auf das Zielpublikum sein. „Grob gesagt: Veranstaltungen für Kinder werden sicher andere Konzepte erfordern als Veranstaltungen, die vorwiegend Altersgruppen mit hoher Impfquote ansprechen“, sagte Sprecherin Diebel. „Ein möglicher „Flickenteppich“ an Konzepten ist mit einer guten Kommunikation im Vorfeld sicher zumutbar.“ (dpa)
Mehr zur aktuellen Corona-Lage in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog der Potsdamer Neuesten Nachrichten:
tagesspiegel
Landkreis hält an umstrittenem Quarantäne-Schreiben fest
Trotz massiver Proteste hält der Landkreis Potsdam-Mittelmark an einem harschen Schreiben zu Quarantäne-Anordnungen für Kinder fest. Das Gesundheitsamt habe solche Anordnungen zur Quarantäne wegen Corona-Infektionen bereits hundertfach versandt – „allerdings wurde bislang der „Tonfall“ in dem Schreiben nicht kritisiert“, erklärte Landkreis-Sprecherin Andrea Metzler am Montag auf Anfrage.
Der Text werde nicht geändert, bekräftigte die Sprecherin, denn: „Sollte es doch mal einen Verstoß geben, der entsprechende Konsequenzen nach sich zieht, dann kann sich der Bürger nicht darauf zurückziehen, er hätte nicht gewusst, was in dem betreffenden Paragrafen steht.“
Der „Focus“ hatte am Freitag über ein Schreiben des Gesundheitsamtes an die Eltern eines Kindes berichtet. Darin heißt es: „Sollten Sie den der Absonderung für Ihr Kind betreffenden Anordnungen nicht nachkommen, so hat die Absonderung zwangsweise durch Unterbringung in einer geeigneten abgeschlossenen Einrichtung zu erfolgen.“ Zudem wird „rein vorsorglich“ darauf hingewiesen, dass die Eltern bei Zuwiderhandlung gegen die Anordnung mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldbuße rechnen müssten.
Diese Konsequenzen seien bei Zuwiderhandlung durch das Infektionsschutzgesetz gedeckt, erklärte Metzler. Die AfD kritisierte den Brief vehement, Eltern würden „gemaßregelt, eingeschüchtert und bedroht“. Der FDP-Kreisverband Potsdam-Mittelmark forderte die Kreisverwaltung zu einer „sprachlichen Abrüstung“ auf. „Gerade im Hinblick auf das, was Familien in den letzten Monaten durchmachen mussten, ist es wichtig, die gereizte Stimmung jetzt nicht auch noch anzuheizen“, meinte der Vorsitzende Hans-Peter Goetz. (dpa) Beschließt der Senat am Dienstag eine 2G-Regelung für Berlin? tagesspiegel
60 Prozent der Brandenburger mit einer Dosis gegen Corona geimpft
Fast ein Dreivierteljahr nach dem Start der Corona-Impfungen haben 60 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger eine erste Dosis verabreicht bekommen. Rund 1,5 Millionen Menschen seien einmal geimpft, berichtete das Gesundheitsministerium am Montag. Vollständig geimpft sind demnach 1,4 Millionen Menschen, das entspricht 56,3 Prozent der Bevölkerung. Mit der Quote der Erstimpfung liegt Brandenburg im Ländervergleich hinter Sachsen und Thüringen auf dem drittletzten Rang, bei der vollständigen Impfung hinter Sachsen auf dem zweitletzten Platz. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Bis zum 19. September findet eine bundesweite Aktionswoche zum Impfen statt.
Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen in Brandenburg stagniert. Sie lag am Montag erneut bei 43,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 37,3. Diese Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Cottbus seit Samstag über dem Wert von 100, am niedrigsten ist sie in Frankfurt (Oder) mit 3,5. Die Gesundheitsämter meldeten 61 neue Corona-Fälle, von mehreren Landkreisen und Städten lagen aber keine neuen Zahlen vor. Die Zahl im Krankenhaus aufgenommener Corona-Patienten soll die Sieben-Tage-Inzidenzen der Kommunen als Messlatte für Regeln ablösen.
Seit diesem Montag gilt eine verschärfte Testpflicht für Volksfeste, Fußballspiele und Open-Air-Kinos im Freien, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz über 20 liegt – das ist mit Aufnahme von Frankfurt (Oder) überall im Land der Fall. Besucher müssen sich dann testen lassen, wenn mehr als 500 Menschen zu einer Veranstaltung kommen. Für Vereinssitzungen oder ähnliche Veranstaltungen in Innenräumen ohne Unterhaltungscharakter halbiert sich die Grenze für eine Testpflicht von mehr als 200 auf mehr als 100.
Das Kabinett berät voraussichtlich am Dienstag über die Einführung einer „2G“-Regel ähnlich wie in Hamburg, nach der Gastwirte oder Veranstalter selbst entscheiden können, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen. Dann sollen Auflagen entfallen. (dpa)
Gesundheitssenatorin Kalayci besorgt wegen Impfquote
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci zeigt sich angesichts der momentan nur noch geringen Fortschritte bei den Corona-Impfungen besorgt. „Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, wir haben es nicht geschafft“, sagte die SPD-Politikerin am Montag in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv. „Der Herbst steht vor der Tür, wir sind in der vierten Welle, und wir haben Impfquoten, die sind tatsächlich nicht ausreichend, um das Schlimmste zu vermeiden.“
Wenn die Zahlen stark ansteigen würden, könne eine Situation aufkommen, in der ein Lockdown abgewendet werden müsse – dann könnte eine 2G-Regelung „in den Vordergrund“ rücken, sagte die Senatorin – also der Zugang zu vielen Bereichen nur noch für Geimpfte und Genesene. „Das Testen ersetzt nicht das Impfen. Das muss man klar sagen“, sagte Kalayci. „Bei denen ein Impfen nicht möglich ist, also bei den unter 12-Jährigen, da geht es nicht anders. Bei den über 12-Jährigen müssen wir aber massiv auf das Impfen setzen.“
Der Ausdrucksweise des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, der Impfgegner als „Bekloppte“ bezeichnet hatte, mag sich Kalayci nicht anschließen. „Das ist seine Wortwahl. Er hat sich die Freiheit genommen. Mein Verständnis ist aber auch nicht da für Menschen, die sagen, ich lass mich nicht impfen.“
Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass es Hardliner gebe, die sagen, ich lass mich auf keinen Fall impfen, so Kalayci. „Aber es gibt auch einen Bevölkerungsanteil, der noch überlegt, und den müssen wir ansprechen und motivieren.“
Am Montag startete bundesweit eine Aktionswoche mit zahlreichen kreativen und niedrigschwelligen Impfangeboten. In Berlin kann man sich diese Woche an bestimmten Tagen unter anderem bei einem Döner-Imbiss, im Zoo und im Baumarkt impfen lassen. (dpa)
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hatten wir die Agentur-Meldung übernommen, dass eine 2G-Regelung für Senatorin Kalayci „das Schlimmste“ sei. Das war eine unzutreffende Darstellung, die wir zu entschuldigen bitten. tagesspiegel
Corona-Inzidenz in Berlin am Montag bei 84,0 – Spandau über 150
Die Corona-Inzidenz in Berlin stagniert weiter bei einem Wert über 80. Am Montag gab das Robert Koch-Institut (RKI) die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit 84,0 an. Damit hat sich die Inzidenz im Vergleich zum Sonntag (84,6), Samstag (83,8) und vergangenen Freitag (84,7) kaum verändert.
Berlin liegt damit knapp über dem Bundesdurchschnitt (81,9). In anderen ostdeutschen Ländern sind die Inzidenzwerte deutlich niedriger, in weiten Teilen Westdeutschlands höher. Am Montag vor einer Woche lag der Inzidenzwert in Berlin bei 82,5.
18 neue Corona-Infektionen wurden laut RKI in Berlin registriert. Allerdings meldete der Bezirk Reinickendorf laut Lagebericht der Gesundheitsverwaltung als einziger neue Fälle, was auch mit der eingeschränkten Tätigkeit der Gesundheitsämter an Wochenenden zusammenhängen kann.
Seit Beginn der Pandemie wurden laut RKI 198.499 Fälle von Corona-Infektionen bekannt. Neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona meldete das RKI in Berlin nicht. Die Gesamtzahl der Toten beträgt damit unverändert 3602.
Die niedrigste Inzidenz in Berlin weisen nach den Daten des RKI die Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick mit einem Wert von 49,9 auf. Die höchste Inzidenz hat Spandau mit 152,4, gefolgt von Reinickendorf (128,5).
Die Corona-Ampel in Berlin steht laut Lagebericht vom Montag weiterhin zweimal auf Gelb (Sieben-Tage-Inzidenz, Intensivbetten-Belegung) und einmal auf Grün (Hospitalisierungs-Inzidenz). Das Ampelsystem soll warnen, wenn sich die Corona-Situation kritisch entwickelt.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz, die die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche im Zusammenhang mit Covid-19 angibt, lag am Montag bei 1,1. Die Auslastung der Berliner Intensivbetten mit Corona-Patienten wurde mit 7,6 Prozent angegeben, wobei der Wert laut Lagebericht am Montag nicht aktualisiert worden war. In stationärer Behandlung befanden sich in Berlin (Stand: Freitagmittag) 189 Covid-Patienten, davon wurden 79 intensivmedizinisch versorgt.
Laut Robert-Koch-Institut sind 66,1 Prozent der Berliner mindestens einmal gegen Corona geimpft, vollständig geimpft sind 62,3. (mit dpa)
Brandenburg verschärft Testpflicht für Volksfeste und Fußball
Brandenburg verschärft ab diesem Montag die Corona-Testpflicht für Volksfeste, Fußballspiele und Open-Air-Kino im Freien, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz über 20 liegt. Das war am Sonntag – außer in Frankfurt (Oder) – in allen Landkreisen und kreisfreien Städten der Fall. Die Brandenburgerinnen und Brandenburger müssen sich nun schon testen lassen, wenn die Besucherzahl bei über 500 liegt und nicht erst bei über 750 – falls man noch nicht geimpft oder genesen ist. Für Vereinssitzungen oder ähnliche Veranstaltungen in Innenräumen ohne Unterhaltungscharakter halbiert sich ab dann die Grenze für eine Testpflicht von über 200 auf über 100.
Die landesweite Zahl im Krankenhaus aufgenommener Corona-Patienten soll aber die Sieben-Tage-Inzidenzen der Landkreise und kreisfreien Städte als Leitmaß für Regeln ablösen. Dies hatten Bundestag und Bundesrat beschlossen. Das Kabinett berät voraussichtlich am Dienstag über eine neue Corona-Verordnung. Erwogen wird die Einführung der sogenannten 2G-Regel. Das steht im Entwurf für die dritte SARS-CoV-2-Umgangsverordnung, die der dpa vorliegt. Bei dieser Regel können zum Beispiel Gastwirte oder Veranstalter selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene (2G) einlassen. (dpa)
Zahl der Corona-Neuinfektionen in Berlin gestiegen
Die Corona-Infektionszahlen in Berlin steigen im Wochenvergleich wieder. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag 187 neue Ansteckungen mit dem Virus. Am Sonntag vor einer Woche waren es 137 gewesen, eine weitere Woche vorher 79.
Je 100.000 Einwohner steckten sich laut RKI in den vergangenen sieben Tagen 84,6 Berlinerinnen und Berliner an. Die Hauptstadt lag damit über dem bundesweiten Durchschnitt von 80,2.
Am höchsten war die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz im Spandau mit 152,4, am geringsten in Steglitz-Zehlendorf mit 49,9. (dpa)
Corona-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter
Der Anstieg der Corona-Fälle in Brandenburg hat sich auch am Wochenende weiter fortgesetzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag stieg die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner – von 42,7 am Samstag auf 43,4. Vor einer Woche waren es 36,2 Corona-Fälle innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner. Brandenburg liegt damit wie auch andere ostdeutsche Bundesländer weiter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 80,2 am Sonntagmorgen.
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen landesweit verzeichneten die kreisfreien Städte Cottbus (104,4) und Brandenburg an der Havel (99,9).
Brandenburg/Havel liegt nach einer ersten Auswertung des Gesundheitsministeriums vom 29. August beim Anteil der vollständig geimpften Menschen mit 68,2 Prozent landesweit vorn. In Cottbus betrug der Anteil der vollständig Geimpften 54,2 Prozent. Die niedrigste Impfquote verzeichnete demnach der südliche Kreis Spree-Neiße mit 44,8 Prozent.
Innerhalb eines Tages kamen 127 neue Corona-Infektionen, nach 211 am Samstag. Allerdings melden die Gesundheitsämter Daten am Wochenende verzögert. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten wird auf 2400 geschätzt. Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) sind landesweit von 602 betreibbaren Intensivbetten 481 belegt. 363 Betten können binnen sieben Tagen zusätzlich aufgestellt werden. (dpa)
Brandenburg erwägt offenbar Einführung der 2G-Regelung
Nach Informationen des „rbb“ plant Brandenburg offenbar die landesweite Einführung der sogenannten 2G-Regelung. Das geht aus einem Entwurf zur Corona-Umgangsverordnung hervor, der dem „rbb“ vorliegt. Zuvor berichteten auch die „Bild“ und die „Märkische Allgemeine“.
Wie der „rbb“ schreibt, können nach Paragraf sieben des Entwurfs Veranstalter und Betreiber von Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Bars, Clubs, Museen, Theater oder Sportstätten den Zutritt auf Geimpfte und Genesene beschränken. Die Vorlage eines negativen Corona-Tests würde dann nicht mehr für den Besuch reichen. Die 2G-Regelung soll auch für Kindern ab zwölf Jahren sowie für Personal, das direkten Kundenkontakt hat, gelten.
Wollen Betreiber und Veranstalter die Regelung anwenden, müssen sie dies beim jeweiligen Gesundheitsamt anmelden. Mit der Regelung können sie dann ungeimpfte Menschen den Zutritt verweigern. Kommt die 2G-Regel zur Anwendung, sollen Betreiber die volle Platzkapazität nutzen können. Veranstaltungen sollen dem Entwurf zufolge auf 5.000 Besucher limitiert werden, private Feiern im Freien können mit 100 und in Innenräumen mit 50 Besucher abgehalten werden.
Über den Entwurf soll am Dienstag Kabinett diskutiert werden.
Corona-Inzidenz in Berlin steigt nicht weiter an
Die Corona-Inzidenz in Berlin stagniert weiter bei einem Wert über 80. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen am Sonnabend mit 83,8 an. Damit hat sich die Inzidenz im Vergleich zum Vortag (84,7) kaum verändert.
Berlin liegt damit nur knapp über dem Bundesdurchschnitt (82,8). In Ostdeutschland sind die Inzidenzwerte deutlich niedriger, in weiten Teilen Westdeutschlands dagegen höher.
Wie auch am Vortag steht die Corona-Ampel in Berlin zwei Mal auf gelb und einmal auf grün. Das Ampelsystem soll warnen, wenn sich die Corona-Situation in Berlin kritisch entwickelt. Zu den drei Indikatoren gehören die Sieben-Tage-Inzidenz, der Anteil der durch Corona-Patienten belegten Intensivbetten und die sogenannte Hospitalisierungsrate. Diese gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner nach einer Infektion mit dem Coronavirus innerhalb von einer Woche ins Krankenhaus eingewiesen wurden.
459 neue Corona-Infektionen wurden registriert. Seit Beginn der Pandemie wurden knapp 198 300 Fälle von Corona-Infektionen in Berlin bekannt. Am Samstag meldete das RKI keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Corona in Berlin. Die Gesamtzahl der Toten liegt in der Hauptstadt bei 3602. (dpa)
Mehr Brandenburger Schülerinnen und Schüler in Quarantäne
Die Zahl der Brandenburger Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte, die wegen Corona-Fällen in Quarantäne sind, ist im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Mit Stand Donnerstag befinden sich 3398 Kinder und Jugendliche in häuslicher Isolation, wie das Bildungsministerium am Freitag mitteilte. Das sei ein Anteil von 1,14 Prozent. In der Vorwoche hatte die Zahl bei 3085 gelegen – 1,04 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. Drei Schulen sind den Angaben zufolge komplett geschlossen, in der vergangenen Woche waren es zwei Einrichtungen. Auch die Zahl der Corona-Infektionen unter den Lernenden nahm zu – von 318 in der Vorwoche auf 385.
Derzeit lernen an 923 Schulen rund 297.700 Schülerinnen und Schüler. 25.000 Lehrkräfte sind beschäftigt. Von ihnen sind 34 positiv auf das Coronavirus getestet worden nach 25 in der Woche zuvor. 124 Lehrkräfte sind in Quarantäne, ein Anteil von 0,5 Prozent aller Beschäftigten. In der vergangenen Woche waren es noch 97. (dpa) Also, wer sich jetzt nicht impfen lässt … tagesspiegel
Berliner Senat kann sich Verzicht auf Entschädigungen für Quarantäne vorstellen
Angesichts entsprechender Pläne einiger Bundesländer zeigt sich auch der Berliner Senat offen für die Idee, dass der Staat ungeimpften Menschen Verdienstausfälle wegen einer coronabedingten Quarantäne nicht mehr ausgleicht. Gleichzeitig dringt er jedoch auf eine bundesweit einheitliche Regelung.
„Die Überprüfung der bisherigen Berliner Praxis ist mit Blick auf ein bundeseinheitliches Verfahren sicherlich sinnvoll“, sagte der für den Bereich zuständige Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass die Praxis rechtskonform ist und für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, nicht von Nachteil ist.“
Bundesweit wird derzeit darüber diskutiert, den bisher üblichen finanziellen Ausgleich für Nicht-Geimpfte, für die eine Quarantäne angeordnet wurde, abzuschaffen. Dies sieht das Infektionsschutzgesetz des Bundes schon vor, wenn die Quarantäne hätte vermieden werden können, indem man eine empfohlene Schutzimpfung in Anspruch nimmt. Die Umsetzung obliegt aber den Ländern. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wollen das bald nun auch tun.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte grundsätzlich Sympathie erkennen lassen. Es sei wie bei kostenlosen Tests, die vom Steuerzahler finanziert werden: Er sehe nicht ein, „warum auf Dauer andere zahlen sollen, wenn sich jemand nicht für die kostenlose Impfung entscheidet, obwohl er könnte“. Das Land Berlin leistete in der Pandemie aufgrund von Verdienstausfällen durch Quarantänen bisher Entschädigungszahlungen in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro, so die Finanzverwaltung. (dpa)
Bäderbetriebe erlauben mehr Besucher in Hallenbädern
Ab Sonnabend, 11.9., gelten in allen Schwimmhallen für alle Zeitfenster neue Besucherobergrenzen. In den meisten Bädern werden etwa doppelt so viele Besucher erlaubt. So können in der Schwimmhalle Sewanstraße ab Sonnabend 40 statt 26 Personen gleichzeitig schwimmen. In der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg sind es nun 200 statt 109 Badegäste und im Stadtbad Märkisches Viertel 100 statt bislang 72 Personen.
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) erhöhen ihre Kapazität in den Hallenbädern pro Zeitfenster, da in der jüngsten Infektionsschutzverordnung das Abstandhalten dort nicht mehr explizit gefordert wird.
Die anderen Infektionsschutzmaßnahmen – 3G-Regel, Maskenpflicht bis zum Beckenrand und geregelte Wegeführung – ändern sich allerdings nicht. Es gelten auch weiterhin Besucherobergrenzen.
Der Ticketshop wird zurzeit angepasst. Rund die Hälfte der Tickets wird online angeboten – ab vier Tage im Voraus – die restlichen verfügbaren Karten werden an den Kassen für das jeweilige Zeitfenster verkauft.
Am Montag öffnen zudem weitere Hallenbäder für die Öffentlichkeit:
· Stadtbad Neukölln (Große Halle)
· Stadtbad Tempelhof
· Stadtbad Lankwitz
· Schwimmhalle Hüttenweg
Auch die Traglufthalle im Kombibad Seestraße nimmt wieder ihren Betrieb auf. Sie überspannt die beiden Außenbecken des Sommerbades und kompensiert Wasserfläche während der Sanierung des Paracelsus-Bades und des Stadtbades Tiergarten.
Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter leicht
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bewegt sich in Brandenburg weiter auf einem höherem Niveau als in den Sommermonaten Juni und Juli. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, kamen 196 neue Fälle innerhalb eines Tages hinzu. Am Donnerstag waren es 242 bestätigte Neuinfektionen. In den Monaten Juni und Juli hatte die Zahl der Corona-Fälle binnen eines Tages noch im zweistelligen Bereich gelegen. Im August nahmen die Ansteckungen mit dem Virus dann wieder zu.
Die Zahl der Corona-Fälle in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner stieg den Angaben zufolge leicht – von 40,1 am Vortag auf 41,0. Brandenburg liegt damit immer noch unter dem Bundesdurchschnitt von 83,8 am Freitagmorgen. Am Freitag vor einer Woche lag der Wert bei 30,6. Die kreisfreien Städte Cottbus (77,0) und Brandenburg an der Havel (76,3) verzeichneten die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen, der niedrigste Wert wurde mit 3,5 aus Frankfurt (Oder) gemeldet.
48 Menschen liegen mit einer Covid-19-Erkrankung in brandenburgischen Krankenhäusern. 17 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 14 müssen zudem beatmet werden. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten wird auf 2200 geschätzt.
Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) sind in Brandenburg von 605 betreibbaren Intensivbetten 493 belegt. 363 Betten können binnen sieben Tagen zusätzlich aufgestellt werden. (dpa)
Inzidenz in Berlin steigt auf 84,7 – 550 neue Fälle
In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag einen Wert von 84,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Vortag lag der Wert bei 82,9, am Freitag vor einer Woche bei 83,8.
Laut RKI wurden in Berlin 550 Neuinfektionen gemeldet sowie drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Wie auch am Vortag haben vier Bezirke eine Inzidenz von mehr als 100. Während Reinickendorf (nach einem Wert am Donnerstag von 107) am Freitag mit 86,4 unter die 100er-Schwelle sank, verzeichnete Spandau am Freitag laut RKI nun eine Inzidenz von 121,0. Weiterhin über 100 sind zudem die Bezirke Mitte (121,8), Neukölln (115,0) und Friedrichshain-Kreuzberg (111,1). Die niedrigste Inzidenz hat weiterhin Treptow-Köpenick, diese ist mit 49,6 gegenüber 44,7 am Donnerstag weiter gestiegen.
Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten ist unterdessen leicht gestiegen. Nach einem Wert von 7,1 Prozent am Donnerstag meldete die Berliner Gesundheitsverwaltung am Freitag 7,5 Prozent. Der Wert beziffert den Anteil der für Covid-Patienten benötigten Plätze auf Intensivstationen. Am Freitag vor einer Woche lag er noch bei 5,4 Prozent.
Insgesamt befanden sich laut Lagebericht 198 Covid-Patienten in stationärer Behandlung, davon wurden 79 intensivmedizinisch versorgt. Hiervon mussten 56 beatmet werden, 13 erhielten eine ECMO-Versorgung. Der Lagebericht gibt den Stand von Donnerstagmittag wieder.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz, die die Zahl der Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung pro 100.000 Einwohner in einer Woche wiedergibt, lag am Freitag unverändert bei 1,4.
Insgesamt sind in Berlin nach Auskunft des RKI (Stand: Donnerstagabend) 65,8 Prozent der Menschen in Berlin mindestens einmal geimpft, 61,7 Prozent sind vollständig geimpft. Damit befindet sich Berlin im Bundesländervergleich im Mittelfeld.
Charité: Große Mehrheit der Covid-Intensivpatienten ungeimpft
In Berlin werden derzeit 202 Menschen mit einer Covid-19-Infektion stationär in einem Krankenhaus behandelt, 76 davon müssen intensivmedizinisch betreut werden, 53 werden künstlich beatmet. Das geht aus dem Corona-Lagebericht des Senats vom Donnerstag hervor, der den Stand von Mittwochmittag wiedergibt. Die große Mehrheit derjenigen, die auf der Intensivstation behandelt werden, ist dabei nicht oder nicht vollständig geimpft, berichtet Madlen Haarbach:
Hygienemaßnahmen sollen Wahl in Berlin sicher machen
Im Ansteckungen mit dem Coronavirus so weit wie möglich zu verhindern, gelten am Wahltag in Berlin besondere Schutzmaßnahmen. So muss nach Angaben der Landeswahlleitung am 26. September in den Wahllokalen eine OP- oder FFP2-Maske getragen werden. Gleichzeitig dürfen sich dort nur so viele Wahlberechtigte aufhalten, dass es nicht zu einer Staubildung kommt. Warteschlangen müssen außerhalb des Wahlraumes gebildet werden, dabei gilt auch der Mindestabstand von 1,5 Metern.
Die Wahllokale sind mit Spuckschutzwänden, Desinfektionsmitteln und einem ausreichenden Vorrat an Masken und Stiften ausgestattet, wie Landeswahlleiterin Petra Michaelis am Donnerstag weiter mitteilte. Wahlberechtigte werden aus hygienischen Gründen dennoch gebeten, ihre eigenen Stifte mitzunehmen.
Geimpfte oder genesene Wahlhelferinnen und Wahlhelfer dürfen während der Stimmabgabe, wenn sie durch Spuckschutzwände geschützt sind, die Maske absetzen. Bei der Auszählung des Ergebnisses nach Schließung der Wahllokale müssen diese Wahlhelfenden ebenfalls keine Maske tragen. Die Wahlbeobachtung im Wahllokal ist unter Einhaltung des Mindestabstands möglich.
„Die Gesundheit der Wahlberechtigten und der Wahlhelfenden hat die höchste Priorität“, sagte Michaelis. „Die ergriffenen Schutzmaßnahmen machen das Wählen im Wahllokal sicher.“ Am 26. September finden in Berlin gleich vier Abstimmungen statt: die Wahlen zum Bundestag, zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen sowie der Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungskonzerne. (dpa)
Alles Umfragen und Analysen zur Berlin-Wahl sowie die Kandidaten-Porträts und Wahlprogramme finden Sie auf unserer interaktiven Seite:
Landessportbund veranstaltet Impftage für Breiten- und Leistungssportler
Der Landessportbund Berlin (LSB Berlin) bietet Sportlerinnen und Sportlern am kommenden Mittwoch, 15. September, am Olympiastadion Impfungen gegen die Corona-Infektion an. „Ob Freizeit-, Breiten- oder Leistungssport – den Pieks bekommen alle ohne vorherige Anmeldung“, teilte der LSB mit.
„Mit dem Impftag sprechen wir vor allem alle Berliner Sportvereine und Sportverbände an“, wird LSB-Präsident Thomas Härtel in einer Mitteilung des Verbandes zitiert. Gerade auch Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie ehrenamtlich und hauptberuflich im Sport Engagierte könnten das Angebot nutzen: „Wir hoffen, auf diesem Weg noch weitere Menschen zu erreichen und wollen so unseren Beitrag zur Erhöhung der Impfquote leisten“, sagte Härtel.
Geimpft wird mit den Impfstoffen von Biontech und Johnson & Johnson. Der leitende Olympiaarzt Bernd Wolfarth von der Charité werde einen Teil der Impfungen persönlich vornehmen, hieß es vom LSB.
Das Angebot im Veranstaltungszelt am Manfred von Richthofen-Haus in der Jesse-Owens-Allee 2 gilt für Freizeit-, Breiten- und Leistungssportler. Anmeldungen sind nicht erforderlich, Interessierte müssen jedoch vor der Impfung einen Ausweis, eine Krankenkassenkarte und, falls vorhanden, einen Impfausweis vorlegen. Schon am Sonntag, 12. September, bietet der LSB am selben Ort gemeinsam mit dem ISTAF von 8 bis 20 Uhr Impfungen an. (dpa/Tsp) Weitere Beiträge