Die Familie von Sascha (6, Mitte) ist auf eine behindertengerechte Wohnung angewiesen
Foto: Olaf Selchow Teilen Twittern SendenVon: Sabine Klier 23.03.2022 – 11:06 Uhr
Werder (Havel) – Ihnen blieb nur eine Stunde zum Packen – und dann wartete die siebenköpfige Familie 20 Stunden auf einem überfüllten, zugigen Bahnsteig auf den Zug.
Drei Tage dauerte die Flucht von Jewgeni (38), seine Frau Julia (36) und den Kindern Diana (13), Jewgenin (8), Milan (7), Sascha (6) und Alwina (15 Monate).
Am schwersten war es für Sascha. Sein Rollstuhl, auf den er angewiesen ist, musste bei der Flucht aus Charkiw zurückgelassen werden.
Quelle: info.bild.de
Der Junge lief teils auf Krücken, doch meistens trug ihn sein Vater. Sascha kam mit 8 Monaten auf die Welt, sein linkes Bein ist stark verkürzt.
Die Familie kann nicht wieder zurück. Ihr Haus wurde zerstört. Alles, was ihnen von ihrem bisherigen Leben geblieben ist, passt in zwei kleine Kinder-Rucksäcke, zwei Taschen und einen Rucksack.