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88-Jähriger fast zu Tode betäubt: Polizei sucht diese K.o.-Tropfen-Frauen

88-Jähriger fast zu Tode betäubt: Polizei sucht diese K.o.-Tropfen-Frauen

Nachbarn hatten bereits vor Wochen diese drei verdächtigen Frauen vor dem Wohnhaus des Opfers fotografiert

Foto: Timo Beurich Teilen Twittern Senden Von: timo Beurich und Axel Lier 02.03.2023 – 14:51 Uhr

Berlin – Bernhard M. (88) wurde in seiner Wohnung in Friedrichshain von Moldawierinnen mit K.-o.-Tropfen betäubt. Ein Notarzt gab ihm ein Gegenmittel, das sein Leben in letzter Sekunde rettete – jetzt ermittelt die 5. Mordkommission!

Seit mehreren Wochen hatte der verwitwete Rentner Kontakt zu den Frauen, die sich Lucia, Maria und Isabelle nannten. Er lernte sie kennen, als sie bettelten, hatte Mitleid.

M. gab ihnen Geld und Unterkunft: Immer wieder durften die Moldawierinnen zu ihm in seine 3-Zimmer-Wohnung an der Koppenstraße. Obwohl der Senior feststellte, dass nach den Treffen Wertgegenstände fehlten.

88-Jähriger fast zu Tode betäubt: Polizei sucht diese K.o.-Tropfen-Frauen

Das Haus an der Koppenstraße in Berlin-Friedrichshain von außen

Foto: Timo Beurich

Den Nachbarn fielen in der Vergangenheit immer wieder drei Frauen im Hausflur auf, die sich verdächtig verhielten. Eine Anwohnerin fotografierte sie, als sie das Mehrfamilienhaus verließen (siehe Foto).

Am Sonntag gegen 18 Uhr besuchte ihn wieder eine der Frauen, sie tranken Wein. Zwei weitere Komplizinnen kamen hinzu. Bernhard M. bemerkte, dass plötzlich sein Handy fehlt – dann der fast tödliche Filmriss!

88-Jähriger fast zu Tode betäubt: Polizei sucht diese K.o.-Tropfen-Frauen

Die Kriminaltechnik war erneut am Dienstagnachmittag in der Wohnung des Opfers im Einsatz

Foto: Timo Beurich

Nachbarinnen machten sich Sorgen. Seine Tochter Silvia aus Kaulsdorf entdeckte ihren Vater schließlich noch am Sonntag in der durchwühlten Wohnung. Er lag im Schlafzimmer auf dem Rücken, war bewusstlos. Ermittler der Polizei fanden keine Einbruchsspuren an der Wohnungstür.

Der alarmierte Notarzt vermutete K.-o.-Tropfen, verabreichte ihm sofort ein Gegenmittel. Der Ex-Mathe- und Physik-Dozent der Humboldt-Universität kam ins Krankenhaus Friedrichshain. Sein Zustand war stabil. Mittlerweile wurde er ins Krankenhaus nach Kaulsdorf verlegt, liegt dort auf der Intensivstation.

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